zurück

Lesung

Mo 20.10.08
Moritzbastei
20.00 Uhr
8 € / erm. 5 €

Verfluchte MenschenspielereiVerfluchte Menschenspielerei.
Daniel Paul Schrebers
Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken

Szenische Lesung mit Frank Sieckel (Wort),
Tobias Rank (Musik), Gabriele Lamotte (Gesang)
und Hedi Haase (Video).
Regie: Thomas Seyde/Katja A. Pohl

Daniel Paul Schrebers „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“ sind die weltweit berühmtesten „Memoiren“ eines Psychiatriepatienten. Der Text wurde von Sigmund Freud entdeckt und diente zur Begründung seiner Paranoia-Theorie. Elias Canetti, Arnold Zweig und der Maler Martin Kippenberger haben immer wieder neue Interpretationen für die „Denkwürdigkeiten“ gefunden.
Bei der Szenischen Lesung steht Schrebers faszinierender und verstörender Text im Mittelpunkt, unterstützt durch eine künstlerische Annäherung mittels Gesang, Musik und Video.

Lesung

Mi 22.10.08
Durchblick-Villa
Raum Hähner-Springmühl
und Garten
20.00 Uhr
Dasein kostet
kein Geld

Garten der LüsteGarten der Lüste drei oder
Wie man wahre Liebe und Glück findet.
Ein Denkmal für drei Stunden.
Innen und außen

Garten der Lüste drei oder Wie man wahre Liebe und
Glück findet ist eine Aktion der IG pop für Friedrich Weßbecher und passiert innerhalb von Kunst ist verrückt des Vereins Durchblick.

Ausstellungseröffnung

Do 23.10.08
durch blick galerie
18.00 Uhr

Durchblick unterwegs Durchblick unterwegs

Ausstellungseröffnung

Die Ausstellung präsentiert Übermalungen von Fotografien der Durchblick-Villa, mit denen sich Künstler der „durchblick galerie“ mit der bevorstehenden Sanierung des Hauses auseinandersetzen. Vom 23. bis 29. Oktober werden Plakate mit verschiedenen Motiven an 20 Standorten in Leipzig zu sehen sein. Die Originale sind in der Galerie und im Internet zu besichtigen.

Do 23.10.08
durch blick galerie
20.00 Uhr
4 € / erm. 2 €

Film I'm a Cyborg, But That's OK

Film von Park Chan-wook (Südkorea 2006)

„I'am a Cyborg, But That's OK“ (2006) spielt in einer psychiatrischen Klinik, in die eine junge Frau eingewiesen wird. Jung-gun glaubt, ein Cyborg zu sein und verweigert deshalb die Nahrung. Gerettet wird sie nicht von den Ärzten, sondern von einem Mitpatienten.
Eine romantische Liebesgeschichte in der bizarren Welt der Psychiatrie. Ein Film des südkoreanischen Kultregisseurs Park Chan-wook mit suggestiven und schrillen Bildern, hinter denen die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit verschwinden.

Fr 24.10.08
durch blick galerie
20.00 Uhr
Eintritt frei

Peter Melcher Peter Melcher: Lürik für eine Brüllstimme

Wortperformance des Künstlers im Rahmen seiner Ausstellung „Sechzig Jahre und kein bisschen weis(s)e
(Leinwand)“.

 

 

Sa 25.10.08
Haus Rabet
19 bis 24.00 Uhr
Dasein kostet
kein Geld

Festival und Galerie der Reime Ich rappe, ich bin 2008 _ Festival und Galerie der Reime

Das Festival und die Galerie der Reime vereinen kaleidoskopisch etwa 20 verschiedenste Rapper aus der Region Leipzig.zum Beispiel Bauer und Patrick 23 der
Stylerkings, Reedl und Medley von Dialekt, Drexakk, I Catcha, Ket, Le Hemp Maggie Hemp, Nutrion, Reimteufel und Suncalina, Rik, Sodom 36, Tony Smash, Überkinger und die Camper Anomalou, Marie, Moky, Nhan, Patrick und Plik. Gerahmt von den DJs Playstyl und Mister Beef, wird das Festival traditionell mit einer Freestylesession beendet.

Ich rappe, ich bin ist eine Aktion der IG pop und passiert 2008 für Kunst ist verrückt.

 

 

Mo 27.10.08
Sozialgericht
18.00 Uhr

RätselbilderJOD: Angerichtet: Bilderrätsel & Rätselbilder

Ausstellungseröffnung

„JOD bezieht seine Bildsprache aus den Ur-Formen der Natur und vergangenen Zivilisationen. In seinen Arbeiten existiert die Nichtzeit der Natur bzw. die Zeit im Fluss. Die Arbeiten zeigen eine Verwandtschaft zu Kunstrichtungen der Moderne wie zur Art Brut. Es wäre aber ein Irrtum, wenn wir an diesen äußerlichen Verwandtschaften festhielten und das Einmalige und Spezifische in seiner Kunst übersehen würden.“ (Michael Touma)

 

 

Di 28.10.08
durch blick galerie
19.00 Uhr

Georg TheunissenGeorg Theunissen:
Art Brut und Außenseiter-Kunst –
unter besonderer Berücksichtigung
von Menschen mit Behinderungen

Vortrag

Professor Georg Theunissen lehrt am Institut für Rehabilitationspädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. In seinem Vortrag beschäftigt er sich mit Fragen der Einschätzung von künstlerischen Arbeiten von Menschen mit Behinderungen und ihrem Verhältnis zur offiziellen Kunst.

 

Mi 29.10.08
durch blick galerie
20.00 Uhr
Eintritt: 4 € / erm. 2 €

Der Illusionist Der Illusionist

Film von Jos Stelling

Die Tragikkomödie „Der Illusionist“ (Niederlande 1984) erzählt von einem Zauberer, der seinen geistig behinderten Bruder vor der Einlieferung in eine psychiatrische Anstalt zu bewahren versucht. Stelling spielt mit der Wahrnehmung des Zuschauers wie mit dem von zerbrochenen Brillen getrübten Blick des Illusionisten auf die Realität und kostümiert seinen Käfig voller Narren als absurde Groteske, die ohne Sprache auskommt und ihren Sinn in einem Geflecht von surrealen Bildern, pointierten Geräuscheffekten und musikalischen Leitmotiven genial entfaltet.“ (Helmut Pflügl)

Do 30.10.08
Haus des Buches
Literaturcafé
19.30 Uhr
Eintritt: 4 € / erm. 2 €

Daniel GrohnDaniel Grohn: Kind oder Zwerg

Lesung

„Das Verrücktsein an sich, das war ja nicht so schwer.“ Der Journalist Poninger lässt sich als vermeintlicher Patient in eine psychiatrische Klinik aufnehmen, um eine Reportage über dort vermutete Missstände zu schreiben. Doch die in einer Gesprächstherapie auftauchenden Erinnerungen an Erlebnisse mit seiner Exfreundin beginnen Poninger selbst zu beunruhigen, eine Beunruhigung, die zunimmt, als seine Recherchen in der Klinik anfangen, sich gegen ihn zu wenden. Daniel Grohn gelingt in seinem Debütroman ein psychologisch
ausgefeiltes Spiel mit dem Leser. (DVA, 2006)

Fr 31.10.08
Sächsisches Psychiatriemuseum
19.00 Uhr
Eintritt frei

Matto regiert Friedrich Glauser: Matto regiert

Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von
Friedrich Glauser. Eine Produktion von Schweizer
Radio DRS, erschienen im Christoph Merian Verlag.

Wachtmeister Studer ermittelt in einer psychiatrischen Anstalt, deren Direktor ermordet worden ist. Studers Weg ins Innere der Anstalt ist auch ein Weg in die Abgründe der menschlichen Psyche, ins dunkle Reich, wo Matto regiert.

Schweizer Radio DRS

Sa 01.11.08
Sächsisches Psychiatriemuseum
15.00 Uhr
Eintritt: 2 € / erm. 1 €

Schaue MusikPsychiatrie in der Wende. Leipzig 1989 bis 1993

Führung durch die Sonderausstellung des Sächsischen Psychiatriemuseums, die sich mit dem Aufbruch der Psychiatrie nach der „Friedlichen Revolution“ in Leipzig beschäftigt.

Sa 01.11.08
Weißer Platz
16-22.00 Uhr
Dasein kostet
kein Geld

Psychiatrie in der Wende Schaue Musik. Erster Teil

Nach oben, unten, Westen, Osten. Ein Porträt von
Safi. Über Safi, mit Safi.

Safi ist keine Süßspeise. „Ich tret dir eine Magengrube.“ Frust geht mit Lust und macht Kraft. Immerwach für und gegen. Safi ist Sirene und Venus. Ihre Stimme hat Stimmen. Worte sägen und schürfen Gründe und Böden. Punk rockt Poesie. „Lach in den Himmel.“ Schaue Musik ist eine Aktion der IG pop und passiert 2008 innerhalb von Kunst ist verrückt des Vereins Durchblick.

Reservierung unter: 0341 1406140 und an der Abendkasse

www.tabor-media.de

zum seitenanfang